Mr. Seeger in Costa Rica

Nun war es soweit und er hat den Sprung über den Ozean geschafft.





Selbstauslöser vorbereiten, damit man dann...



...so ein Foto schiessen kann.



Das war schon wieder auf der Rückfahrt von Jaco, wo wir bei Atenas an einem Kaffeehaus halt gemacht haben, das aus seiner eigenen Plantage Kaffee angeboten hat. Die frische Luft tat der etwas von der Sonne in Jaco verbruzelten Haut gut. ;-)


Das Auto hat übrigens die Feuertaufe bestanden. Steile, unbefestigte Straßen und Flussüberquerungen waren sogar ohne Alldrad kein Problem *g*

Ein kleiner Dos Pinos Fotojob...


..den ich Anfang Oktober machen durfte. Das Foto ist von einer Seite aus der Tageszeitung la Nacion abfotografiert. Die Dame war recht verkrampft bei der Sache, was das Ganze ein bisschen in die Länge gezogen hat. Ein paar Aufnahmen, mit meinem Kinderschokoladenhemd, dem Kinderschokoladen Grinsen und dem Kinderschokoladen-Jeap kommen übrigens demnächst ;-) *g* Für diejenigen, denen "Dos Pinos" kein Begriff ist: das Unternehmen ist in Costa Rica bei Milchprodukten Marktführer. Ist auch sonst in Mittelamerika recht bekannt. Unbedingt mal das Eis Mmmio probieren, mein Favorit. Jetzt ist aber genug mit Werbung.

Oktober Bilder

Nach dem ich nun von ein paar Leuten zum wiederholten Mal angesprochen wurde, dass der Blog hier langsam zum Staubfänger wird, ist mal wieder ein Update fällig geworden. Weiter unten habe ich auch noch ein paar Bilder vom August und September.
Mittlerweile bin ich mal wieder in Deutschland für drei Wochen, habe aber irgendwie nicht so viele Fotos bisher gemacht...

Aussi-Bar Darmstadt. Na wer kommt noch auf's Bild drauf?
Henning von der besten Seite. Nos vemos en Costa Rica en Noviembre.
Ein Gruppenfoto wie aus dem Bilderbuch.

September Bilder

Ja im September war ich Fotofaul. Bei einem kleinen Ausflug nach Jaco haben wir ein paar Bilder vom Strand gemacht.

Wer kann am coolsten schauen. Sie?
Ich?
Das ist vielleicht mal necio

I

August Bilder

Meine Mutter war zum ersten Mal in Zentralamerika und im August zu Besuch. Hier ein paar Bilder:



Ausblick vom Urwald Lodge in Puerto Viejo.



Fassade auf die Lodge. Geniale Holzverarbeitung.



Mit mit meiner Mutter beim Kaffee direkt am Strand.



Das nenn ich Scheinheiligkeit. Genau hinschauen. War am Día de la Santa Virgen.



Día de la Santa Virgen powered by DOS PINOS! *kopfschüttel* (Zusatz: Dos Pinos ist Marktführer bei Milchprodukten in Costa Rica)


Ausflug nach Manuel Antonio, ein sehr beliebtes Ausflugsziel für Homosexuelle und Naturliebhaber. Letztere bevorzugen den Parque Nacional de Manuel Anonio, wo man Amis beim Echsen jagen beobachten kann.


Meerblick vom Park. Achtung es gibt dort den so genannten Manzanillo Baum und den sollte man nicht umarmen, denn der ist giftig.


Großer und sehr sehr hoher Baum. Kommt leider auf dem Bild nicht wirklich rüber.


Mittlerweile sind wir in Honduras und sitzen im Tela Mar (bekanntes Club Hotel, wo sich die Sorglostouristen einbuchen)Essen kann man trotzdem gut dort.


Wir sind immer noch in Honduras und auf dem Weg nach Triumfo de la Cruz. In so einem Bus hat meine Mutter noch nicht gesessen ;-) Bitte auch mal auf den Hintergrund achten, denn da gibt es einen beachtlich umfangreichen Busfahrer, der Abends mit dem Kran vom Fahrzeug entfernt werden muss.


Rückflug nach Costa Rica. Was man da sieht ist ein aktiver Vulkan aus Nicaragua.


Und noch ein Vulkan, aber diesmal nur mit Kratersee.

Kurzer Juli-Abriss

Im Juli war eben wieder einiges los, wir sind ja von den Italiener rausgefeuert worden.
Dann musste ich ab 1. Juli umziehen und dann war ich in Uvita geschäftlich als auch ein bisschen privat unterwegs. Gegen Ende Juli haben sich dann auch ein paar deutsche Kumpels verabschiedet, mit denen ich ab und zu ein paar Spiele angeschaut habe und die wieder nach ihrem 3 monatigen Sprachaufenthalt zurück mussten. Ach, in Jaco war ich auch mal wieder und die Prostitution ist echt noch schlimmer als man denkt...Ich habe noch nie Frauen in einer Bar in einer Art Warteschlange stehen sehen...Bilder hab ich leider keine, daher wirds mir eh niemand glauben...Die Bilder die es hier gibt sind ein paar Eindrücke aus Uvita.


So sehen übrigens die eigentlichen Ticos aus (links natürlich), bevor Columbus damals eingefallen ist.

Die Frucht, die bei uns gerne mal zu Weihnachten teuer eingekauft wird um guten Nachtisch zu machen.

Für Costa Rica ist die WM zwar gelaufen...

...stelle aber trotzdem mal noch eine kleinen Bericht zum WM-Eröffnungspiel rein und wie sich das so an dem Tag in in der "Höhle des Löwen" angefühlt hat.


Auf dem Bild is die Bar eigentlich dort, wo nur leicht die costaricanische Flagge zu erkennen ist. Ich hatte an diesem Tag mit ein paar weiteren deutschen Einzelkämpfern, die wie ich zu Anfang verdeckt und ohne öffentliches Tragen des Hoheitszeichens unterwegs waren, einen Treffpunkt in jener Bar ausgemacht. Da wir einen geheimen Unterhändler in der Bar eine Woche zuvor kontaktierten, konnten wir uns die Schlange ersparen und fanden einen Tisch an forderster Front, direkt vor der Großleinwand.
Wir befanden uns aber klar in der Unterzahl, wie auf dem nächsten Bild ersichtlich wird. Das Meer aus roten Trikos erschlug uns förmlich, ähnlich ist es wohl den Ticos in der Heimat ergangen.

Doch irgendwann war dann der Zeitpunkt doch gekommen, an dem ich die Flagge auspackte und sich sogar zwei Schweizer Kollegen an der Seite für 90 Minuten von ihrer Neutralität verabschiedeten. Für ein paar Momente wankten sie als wir zwei Gegentore fingen. Sie waren eben doch nur Schweizer...






Es gab sogar ein paar wirklich mutige Mexikaner, die für unsere Mannschaft mitfieberten, was auf völliges Unverständnis bei den costaricanischen Fans stieß, die sie mit Sicherheit für Ticas hielten.
Nun ist Costa Rica ja leider schon wieder aus dem Turnier draußen und so wie ich die Stimmung hier gerade mitbekomme, sollte die Mannschaft besser in Deutschland Asyl beantragen....Da kommt einiges nicht gerade Nettes auf sie zu...Wir werden Costa Rica rächen und dafür hoffentlich Ecuador verputzen ;-)

Ein verspäteter Bericht zu den Ostertagen




































Jetzt habe ich mal wieder ein paar Minuten Zeit um zu schreiben. In den letzten Wochen bin ich wie bekloppt dran tierralinda voranzutreiben und noch für ein anderes Projekt einen Businessplan zu schreiben. Da fliegen die Tage nur so vorbei.

Dennoch war ich über Ostern ein paar Tage am Strand und zwar in Playa Hermosa. Dieser Strand liegt in Guanacaste ca. 2km von Playa de Coco entfernt und ist KEIN Surfstrand. Die Bucht sorgt für ein ruhiges Geplätscher. Die Cabinas dort waren echt nett, da wir sogar eine Pool hatten und uns in einer Gemeinsschaftsküche selbst versorgen konnten. So konnten wir ein paar Kröten sparen. Bei Hermosa war dieses Mal besonders auffällig wie viele neue Bauprojekte überwiegend in Guanacaste gerade laufen. Oberhalb reite sich eine Baustelle an die andere.
Auffällig war aber auch, das besonders viele Ticos an diesem Strand waren. Europäische Gringos und auch die Normalen gab es da so gut wie gar nicht. Bis auf ab und zu ein paarJogger bei 40°C in der Mittagssonne, hat sich wirklich kein einziger Gringo aus den Strandhäusern mit Meeresblick oberhalb der Bucht in den >50°C heißen Sandstrand verirrt. Das kann nicht wirklich gesund sein.

Wir sind daher auch immer erst gegen 4 Uhr an den Strand und waren davor am schattigen Pool. Da in der Semana Santa in Costa Rica eigentlich gar nichts geht, und dazu gehören auch die öffentlichen Busse, haben wir uns für die Rückfahrt einen privaten Sorglostourist-Shuttle-Bus genehmigen müssen. @Mark: das wär Dein Bus gewesen ;-) Klimaanlage alles dabei..

Den Karfreitag waren wir dann wieder in San José.

Hier nun zwei wichtige Infos zum Abschluss:
1. in der Nacht zum Gründonnerstag ist in
Costa Rica bis zum Ostersonntag gesetzlich verboten Alkohol
zu verkaufen.
2. Wenn in der Osterwoche grundsätzlich wenig bis nichts geht, dann
geht am Karfreitag noch weniger. Noch nicht einmal Taxis.

Schaut mal...

...was ich gerade gefunden habe.


Bei uns gibt es ja die Schilder für "Achtung Wildwechsel".
Doch an der Grenze zwischen den USA und Mexiko gibt es etwas ganz Hartes. Denn dort wurden sogar an einer in der Nähe liegenden Straße Schilder aufgestellt mit bildlich gesprochen "Achtung Einwandererwechsel".
Damit man wohl nicht "aus Versehen" eine Familie überfährt, die gerade die Straße überquert, um in Richtung "unbegrenzte Möglichkeiten, vom Tellerwäscher zum Millionär" flüchten zu können.
Was gibt denn das wenn es fertig wird? Als nächstes kommt ein Schild mit "bitte nicht auf Flüchtlinge schiessen" oder was?! So was kann ja nur der Schwarzenegger verzapfen...

Kleiner Geschäfts- und Privatausflug nach Sámara




Von Donnerstag bis Samstag war ich Samara.
Der Ort Samara liegt in Guanacaste, der beliebtesten und teuersten Touristenprovinz
Costa Ricas. Mich hat es da von Donnerstag bis Samstag hinverschlagen, da ich ein paar Häuser jagen, mindestens einen Immobilienagenten für uns anwerben und nebenbei mal wieder ein bisschen surfen wollte. Nur aus dem Surfen wurde leider wegen Wellenmangel nix. Samara liegt in einer recht ruhigen Bucht, was aber dennoch zum Weisschaumrutschen recht tauglich ist.


Donnerstags kam ich Abends bei Dunkelheit und mit recht viel Müdigkeit an, was mich daran hinderte, die Unterkunft "Las Olas" genauer zu inspizieren. Der erste Eindruck war eigentlich sehr gut: direkt am Strand, Wellengeräusche sozusagen direkt vor dem Bett und vor allem günstig mit 5000 Colones ($ 10) pro Nacht.

Der freche aber nette muchacho, der mir die Unterkunft zeigte, glaubte erste als
er meinen Pass sah, dass ich wohl in Deutschland geboren worden bin. So habe ich mir in meiner ersten Annahme, den günstigeren Preis erklärt. Auch die Frage von ihm, ob mich die Lautstärke der Hauseigenen Bar stören würde, hat mich noch nicht aufhorchen lassen. Zu dem Zeitpunkt war sie ja auch noch akzeptabel.

Meine Annahme, was den Preis anging, war aber leider nix.

Denn das Ganze änderte sich als ich um ca 01:00 (wollte am nächsten Tag früh raus) durch eine verdammt laute Musik der angrenzenden Bar senkrecht im Bett stand. Es gab also noch eine weitere Bar, die jetzt sozusagen in meinem Zimmer mit integriert war.
Von der Lautstärke und der Schlafhinderung abgesehen, hat der DJ verdammt gut aufgelegt. Der hat es echt gut hinbekommen, Cumbia mit House zu vermischen....naja....
Das Ereignis hat mich dann jedenfalls sehr hellhörig gemacht, aber so hellhörig, dass ich plötzlich Bewegungen oberhalb der Wand, die einen durchgängigen Zwischenraum zur Schilfdecke hatte, wahrnehmen konnte.

Bei näherem Hinsehen, bemerkte ich dass sich etwa 2-3 Nager oder auch kleine Ratten oder große Mäuse zu schaffen machten. Waren zum Glück nicht so eklig groß, aber trotzdem...supppaa klasse....was machste nun...

Freddy die Hausplüschratte in San José hätte sich sicher über ein paar amigos gefreut...ich wollte aber eigentlich nur pennen.
Zum Glück war noch ein bisschen Brot übrig, was ich Abends für ein Sandwich verwendet habe, was ich dann in weiter Entfernung zu meinem Zimmer in das angrenzende Bad legte. Mir war klar, dass ich nicht die ganze Nacht wachen konnte, um zu verhindern, dass sie mir die Füße anknabbern. Die Rechnung ging auch auf und ein paar Stunden später, als ich von einem Mosquito geweckt wurde, war das Brot auch schon fast weggefressen und meine Füße sogar noch da.



Die Ergebnisse des dann gleich folgenden Tages:

3 neue Immobilien für unser tierralinda-Listing und Sonnenbrand durch längeren Erholungsschlaf in später Mittagsstunde am Strand



Nein, ich wechselte nicht das Zimmer, da ich eh am nächsten Tag wegen der Busrückfahrt wieder früh raus musste, keinen Wecker dabei hatte, die meisten Unterkünfte besetzt waren und mir die "Nähe zur Natur" in gewissen Weise beim früh wach werden geholfen hat.

In weiser Voraussicht, habe ich einfach nochmal eine kleine Packung Kekse gekauft und
sie wieder als Mäuse und Rattenablenkung ins Bad gelegt.
Nun bin ich wieder heile in San José und werde mich aber garantiert nicht mehr in "las olas"
einquartieren lassen.

Skype-Plugin für den Firefox

Ich mache ja eigentlich ungern Werbung auf meinem Blog.
Den Hinweis, den ich aber jetzt gebe, ist es wert.
Für diejenigen von Euch, die "Skype" Nutzer sind und evtl. ein Skype-Out Konto besitzen, empfehle ich ein Plugin für den Firefox-Browser. Das Gute daran ist, dass da gleich ein Telefonnummernsuchfeld integriert ist und alle Telefonnummern, die auf Webseiten angezeigt werden mit Skype-Out verlinkt werden.

Hier der Link dazu: Skype eMail und WebToolbar

Hausratte Freddy endlich nicht mehr alleine


In meiner Erstheimat konnte ich mich gerade noch dazu durchringen keine Waffen mit in meine Zweitheimat Costa Rica zu nehmen.




Und dabei wollte ich doch Freddy unserer Hausratte einen ausreichenden Schutz bieten können. Vor allem wenn er nicht immer alle Kakerlaken auf einmal auffressen kann.

Langsam muss unser Nager mal ein bisschen auf seine Linie achten, da er in meiner Abwesenheit mehr als nur gut über die Runden gekommen ist.



Ich bin nun also gut in Costa Rica angekommen und das, obwohl der Tankwagen, der die Maschine bei der Zwischenlandung in Kuba auftanken solle, kapputt gegangen ist.
Und gerade angekommen, habe ich mich auch schon gleich wieder oder besser weiter in die Arbeit gestürzt.






Da ist in ein paar Wochen ja so eine Einstufungsprüfung an der Universität und die möchte ich gerne so bestehen, ohne später Nivelierungskurse besuchen zu müssen. Die würden mir wichtige Zeit rauben, da das Studium immerhin neben den Geschäften laufen soll und nicht umgekehrt. Ich bleibe sehr gespannt, was mich erwartet. und hoffe, dass ich es dieses Wochenende endlich mal wieder an die geliebte Küste zum Surfen packe. Denn vor der Großsstadt gerade in Mittelamerika will man gerne ab und zu einmal flüchten.

Deutsche Bürokratie...ohne Worte...

Ordnung ist für viele eine Notwendigkeit, um Dinge, die Wichtig sind, wieder zu finden.
Die Bürokratie sollte ursprünlgich die Funktion erfüllen, die Ordnung zu organisieren; so zu sagen die Ordnung der Ordnung.
Wikipedia definiert Bürokratie wie folgt:
"Umgangssprachlich bezeichnet der Ausdruck 'Bürokratie' oft einen als übertrieben empfundenen Regelungswillen, welcher die Einhaltung von Verwaltungsregeln vor ihren Nutzen für die Bürger und Antragsteller stellt. Mit dem Fachterminus 'Bürokratismus' wird eine bürokratisch überzogene Handlungsorientierung kritisiert, die gegebene Vorschriften über den Menschen stellt, ihn weitgehend als Ding behandelt und funktionalisiert."

Hier ein Beispiel zur "sinnvollen" Bürokratie:
Mein Ziel - die Beglaubigung meines Diplomzeugnisses durch das Costa Ricanische Konsulat

Vorgang:
1. Anruf beim Konsulat--> Ergebnis: es werden nur durch das Regierungspräsidium beglaubigte Kopien bearbeitet
2. Anruf beim Regierungspräsidium-->Ergebnis: "Ja das FH-Diplomszeugnis können Sie nicht einfach so bei uns beglaubigen lassen. Sie brauchen dazu eine Vorbeglaubigung der TU-Darmstadt, da wir die Unterschriften der FH nicht kennen" Ich bekomme eine neue Nummer eines weiteren Ansprechpartners von der TU-Darmstadt.
3. Anruf bei erhaltener Nummer der TU-Darmstadt-->Ergebnis: "Could you speak in english" Ich war mit der technischen Abteilung der TU verbunden und musste erst einmal wieder verklickern was ich wollte.
4. Anruf wieder beim Regierungspräsidium-->Ergebnis: "Ja das ist ja interessant, ich habe hier nur diese Nummer, aber hier haben sie eine weitere von einer anderen relevanten Stelle."
5. Anruf bei der relevanten Stelle in der TU-Darmstadt: "Die Frau XXX, die sie sprechen möchten ist gerade nicht da, ich stelle sie mal zu der Frau YYY durch."
-->Ergebnis durch Frau YYY: "Sie können kein FH-Diplomszeugnis bei der TU-Darmstadt vorbeglaubigen lassen. Das ist ja lustig. Sie müssen das bei der FH-Darmstadt tun.
6. Anruf bei der FH-Darmstadt: "Ja das nennt sich Legalisierung und wir in Zusammenarbeit mit dem Regierungspräsidium durchgeführt.Wir haben dafür auch einen konkreten Ansprechpartner im Regierungspräsidium. Kommen Sie einfach morgen vorbei."


Fazit:
- 2,5 Stunden Telefonaufwand(Wartezeiten mit eingeschlossen) für die schlichte Information, wo ich eine Vorbeglaubigung für eine Beglaubigung des Regierungspräsidiums für die eigentliche Beglaubigung meines Diplomzeugnisses durch das Costa Ricanische Konsulat bekomme.
- 1 Stunde Internetrecherche.

Macht insgesamt 3,5 Stunden zu einem kalkulatorischen Stundensatz von 40,- (zzgl. Umsatzsteuer). Damit ergeben sich schließlich kalkulatorische Gesamtkosten von 140,-(netto).


Zahlen die Bürger so hohe Steuern, um schließlich noch einen Zusatzaufwand von kalkulatorischen 140,- für nur eine kleine beschissene Information zu haben?
Kann man das auch von der Steuer absetzen?
Warum geht das noch nicht?
Was passiert hier bitte?
Macht in einer solchen Form Bürokratie noch Sinn?
Warum brauchen wir so viele Regelungen und Routinen?
Wo bin ich hier eigentlich?!
Streiken schon so viele jetzt bei Verdi, dass Leiharbeiter ins Regierungspräsidium gesetzt werden?

Bitte macht doch einer mal was..ich sehe sonst echt schwarz für Deutschland (Siehe auch die Kritik des Sonderberichterstatters der Vereinten Nationen zum deutschen Föderalismus.)!

Warum gibt es den Föderalismus eigentlich noch, wenn man ein einheitliches Europa möchte?

Ich lasse die Fragen offen, da ich noch unter Bürokratie-Schock stehe!

...mal wieder...


Wie Ihr seht habe ich nun so einen Wisch von der FH, den so viele Leute ja so wichtig finden, da man angeblich dadurch einen so genannten "high-payed job" bekommen können soll. Ich finde das Denkmodell, dass ja noch heute mit der derzeitigen Schulform weitergetragen wird, überholt. Vor 70 Jahren war ja die Reihenfolge Schule-->Abi-->Uni-->40 Jahre selber Job (sicherer Job) in gleicher Firma vielleicht noch ein guter Rat....ich gehe daher lieber das niedrigere Risiko ein und baue mir selbst etwas bei gleichzeitigem Masterstudium auf (vieles wird eher weitergebaut)
Fazit: Für mich hat sich bisher immer wieder gezeigt, dass der Weg das Ziel ist und nicht das Ergebnis wie Abinote, Diplomtitel, etc. Nehmt das alles also einfach nicht soooo wichtig. Ziele sind gut und helfen, aber sie vehelfen nur zu dem Weg, der das eigentliche Ziel darstellt.


Also, ich hatte die letzten Monate nicht so die Lust zu schreiben (hatt genug mit Schreibkram beim Diplom zu tun) und um zu schreiben muss man ja eh erst einmal wieder ein bisschen etwas erlebt haben..
Da ich aber immer noch nicht so ausführlich werden möchte, gibt es nun stichwortartig einen Auszug meiner Erlebnisse.
Das ist also in den letzten beiden Monaten noch passiert:

- im Dezember waren Nico und Katrin zu Besuch in San José
- Katrin hat einen mehr oder weniger effektiven Sprachkurs besucht
- Nico versuchte Surfen zu lernen (ist aber an einem Reefbrake nicht die beste Idee *hust*)
- am 31. in Tamarindo gewesen, das sich leider immer stärker zu einer Touristenhochburg wandelt
- im Januar mit dem Diplom in den letzten Zügen gelegen (Tipp: genug Pufferzeit einrechnen für Layoutkram)
- seit 16. Januar bin ich wieder hier in Deutschland (Costa Rica-Schalter auf Deutschland umgelegt) und habe am 20. meine Dipl.-Arbeit abgegeben
- vergangenen Freitag Kolloquium gehabt und bin von meiner Mutter mit dieser schrecklichen schönen "Graduations-Tracht" (Fachausdruck fällt mir gerade nicht ein) überrascht worden, war aber trotzdem eine schöne Geste!

So nun bin ich wieder bis zum 2. März hier und fliege dann wieder zurück, da es dort dann erst mal weiter geht (siehe oben).

Anderes Thema:
Vielleicht schaffe ich es ja doch mal noch irgendwann eine Studie zum Spass zu machen, in der ich die These beweise, dass Deutsche grundsätzlich pessimistischer Denken, weniger kommunikativ und unfreundlicher sind als Mittelamerikaner.
Wusste unmissverständlich schon gleich wieder, dass ich in Deutschland bin, als ich in den SATURN rein gelaufen bin und erst mal den Verkäufer freundlich gegrüßt habe und mir außer einem "Glotzgesicht" nur die typischen Gerüche und Geräusche der High-Tec-Geräte entgegen kamen.
Wie schön sind doch diese typischen "Glotzblicke", die so viel sagen wie "was willst Du denn? Willst Du etwa was kaufen hier???!!"
Genug dazu....erstmal viel Spass mit meiner kleinen neuen...

Slideshow (Dezember 05-Januar 06)